Rekonvaleszenz

Genesung, Genesungszeit.

Rektusdiastase

lat. diastasis recti; Auseinanderweichen beider » Rektusscheiden in der » Linea alba. Eine Rektusdiastase kann angeboren oder erworben sein (Schwangerschaften, Bauchoperationen). Rektusdiastasen, die eine Breite von mehr als 5 cm aufweisen, stellen eine » Indikation für eine operative Korrektur dar, die man » Rektusscheidenraffung nennt. Eine Rektusdiastase ist tastbar und oft auch sichtbar und kann auch Beschwerden bei körperlicher Betätigung verursachen.

Rektusscheide

sehr straffe bindegewebeartige Hülle, die beide Anteile des » Musculus rectus abdominis umschließt. Es gibt ein vorderes und hinteres Blatt der Rektusscheide, das vordere Blatt reicht durchgehend vom Ursprung bis zum Ansatz des Muskels, das hintere Blatt endet etwa 10 cm oberhalb der » Symphyse, womit der untereinnere Teil des Muskels unbedeckt ist.

Rektusscheidenraffung, endoskopische

Wenn außer einer » Rektusdiastase keinerlei Bauchwanddeformität vorliegt, kann die » Rektusscheidenraffung endoskopisch (Schlüssellochchirurgie) durchgeführt werden. Dabei entfällt die lange Narbe am Unterbauch.

Rektusscheidenraffung, Raffung der Rektusscheide

operative Korrektur der » Rektusdiastase. Mit sehr dickem Faden werden entlang der inneren Ränder der » Rektusscheiden in einem Abstand von etwa 2 cm Matratzennähte gesetzt, bis der Spalt lückenlos verschlossen ist.

Resorption

wenn Flüssigkeit, die frei im Gewebe liegt, durch die Gefäßwände hindurch in den Blut- oder Lymphkreislauf gelangt und auf diese Weise abtransportiert wird.

Reverse Abdominoplastik

Technik der » Bauchdeckenstraffung, bei welcher der Hautschnitt entlang der Unterbrustfalten verläuft. Die Bauchhaut wird daher nicht wie bei der üblichen Operation von unten nach oben abpräpariert, sondern von oben nach unten, eben „reverse“. Diese Technik wird dann eingesetzt, wenn eine gemeinsame Korrektur der Brust und der Bauchdeckendeformität durchgeführt werden soll.

Rezidiv

Ein Rezidiv ist das Wiederauftreten einer Erkrankung (Rückfall) oder einer krankhaften Veränderung nach völliger Symptomfreiheit.