Scarpa-Faszie

dünne Bindegewebsfaszie, die das Bauchfett in zwei Schichten teilt: in eine oberflächliche (subkutane) Fettschicht und eine tiefliegende Fettschicht.

Schwangerschaftsstreifen

» Striae cutis.

Sedoanalgesie

Dämmerschlaf; Narkoseform, bei welcher der Patient nicht intubiert wird und selbstständig atmet. Durch Gabe von schmerzausschaltenden Medikamenten wird das Operieren möglich gemacht.

Sensibilitätsstörung

Im Zuge einer Bruststraffung kann es in seltenen Fällen zur Durchtrennung einiger sensibler Hautnerven kommen. Im Normalfall sprossen aus der Umgebung sensible Nervenfasern in das operierte Areal ein, und die Sensibilität kehrt zurück.

Serom, Serombildung

Ansammlung von Lymphflüssigkeit und Wundsekret außerhalb der Gefäße, die im Gegensatz zum Ödem zur Entstehung eines flüssigkeitsgefüllten Raums führt.

Spalthauttransplantat

Hauttransplantat aus Epidermis und oberster Dermisschicht. Spalthauttransplantate werden zur Deckung von Hautdefekten herangezogen, wenn die Defektdeckung aus der Umgebungshaut nicht möglich ist. Spalthauttransplantate können nach » Bauchdeckenplastiken notwendig sein, wenn es zu größeren Hautnekrosen gekommen ist.

Striae cutis

parallele, anfangs etwas erhabene, bläulich- bis braunrote Streifenbildungen der Haut, die mit einem Niveauverlust der Haut und Pigmentverlust abheilen. Sie treten physiologisch z. B. in der 2. Schwangerschaftshälfte auf (Striae gravidarum), krankhaft bei » Adipositas oder bei erhöhtem Kortisonspiegel im Blut (medikamentös oder durch krankhafte Überproduktion). In der Umgangssprache werden fälschlicherweise alle Hautstreifen als „Schwangerschaftsstreifen“ bezeichnet, obwohl korrekterweise eigentlich nur schwangerschaftsbedingte Streifenbildungen so genannt werden sollten. Im Rahmen einer » Bauchdeckenstraffung können » Schwangerschaftsstreifen, die unterhalb des Nabels liegen, entfernt werden.

Symphyse

lat. symphysis pubica; straffes, kaum bewegliches Gelenk, das die beiden inneren Ränder der Schambeine miteinander verbindet.