periareolär

Die Areola ist die medizinische Bezeichnung für den Warzenhof. Man bezeichnet mit „periareolärem Zugang“ jene Methode, bei welcher die Implantate durch einen Schnitt um den Warzenhof in den Körper eingebracht werden.

Periorbitalregion

lat. peri „neben“, orbita „Augenhöhle“. Region seitlich und unterhalb der Augenhöhle.

Periost

Beinhaut. Die dem Knochen unmittelbar anliegende feste Gewebeschicht, die Nerven und Blutgefäße enthält.

Periost-Lappen

Beim Wangen-Lifting mit der SMAS-Technik entsteht beim Abpräparieren des » SMAS ein Lappen, der nach schräg außen und oben gezogen wird und am Jochbein verankert wird.

Pflastersteinkinn

meist durch Photoageingexogene Hautalterung) entstandene Vergröberung des Hautreliefs im Bereich des Kinns.

Philtrum (auch Philtron; von griech. [philtron] „Liebeszauber“)

Als Philtrum wird die vertikal verlaufende Vertiefung zwischen Oberlippe und Nase bezeichnet. Es entsteht während der Schwangerschaft durch das Zusammenwachsen der Gesichtshaut.

Photoageing

» exogene Hautalterung.

physiologisch

die Lebensvorgänge im Organismus betreffend. Im medizinischen Sprachgebrauch wird physiologisch aber im Sinne von gesund und normal funktionierend verwendet. Physiologische Laborwerte bedeuten, dass die Befunde in Ordnung sind, ein Organ funktioniert physiologisch, wenn es gesund ist, Gegensatz zu pathologisch (krankhaft).

Pigmentstörung

Pigment = Farbstoff. Bezeichnet eine Vermehrung oder Verminderung des Hautpigmentes Melanin, erkennbar als helle oder dunkle Flecken auf der Haut.

Platysma

oberflächlich gelegener, großer Halsmuskel, der vom Kinn abwärts und seitlich zum Schlüsselbein zieht. Das Platysma wird beim Hals-Lifting gestrafft, es gibt dafür verschiedene Techniken.

Plexus cervicalis

Halsnervengeflecht. Äste des Plexus cervicalis (Nervi supraclaviculares) ziehen senkrecht nach unten und versorgen die oberen Quadranten der Brust sensibel.

Poland-Syndrom

eine angeborene Fehlbildung, die mit der Unterentwicklung einer Körperhälfte einhergeht und in unterschiedlichsten Ausprägungsformen in Erscheinung tritt. Wichtigstes Merkmal ist das teilweise oder vollständige Fehlen des großen Brustmuskels und der Brust.

Prädisposition

genetische Veranlagung. Wenn man für eine Krankheit prädisponiert ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, an ihr zu erkranken.

Präkanzerose

= Krebsvorstufe. Medizinischer Fachausdruck, der ein bestimmtes Gewebe als Krebsvorstufe definiert. Das bedeutet, dass dieses Gewebe mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bösartig entartet (aber nicht muss). Damit besteht ein medizinischer Handlungsbedarf, d. h. das als Präkanzerose eingestufte Gewebe muss engmaschig kontrolliert oder entfernt werden.

Progesteron

wichtiges, weibliches Sexualhormon, auch Gelbkörperhormon genannt. Wird bei der Frau im Gelbkörper, während einer Schwangerschaft in der Plazenta, bei den Männern in den Gonaden und bei beiden Geschlechtern in geringen Mengen in der » Nebennierenrinde gebildet.

Projektion

Im Zusammenhang mit Brustimplantaten versteht man unter Projektion die Strecke zwischen Implantatboden und dessen Scheitelpunkt. Es gibt Implantate mit geringer (sind eher flach) und hoher Projektion (sind eher hoch). Die richtige Auswahl entscheidet der Operateur im Gespräch mit der Patientin anhand der gegebenen anatomischen Voraussetzungen.

Projektion (Projektion der Nase)

Strecke zwischen Nasenbasis und Nasenspitze.

Prolactin

Prolactin (PRL) auch laktotropes Hormon (LTH) oder Laktotropin genannt, ist ein Hormon, das im Hypophysenvorderlappen gebildet wird. Es ist v. a. für das Wachstum der Brustdrüse im Verlauf der Schwangerschaft und für die Milchsekretion (Laktation) während der Stillzeit verantwortlich.

Prophylaxe

vorbeugende Maßnahme, Vorbeugung.

Protrusion

Ausmaß des Abstehens der Ohren vom Schädel. Die Protrusion eines normalen Ohres beträgt nicht mehr als 30°.

Pseudogynäkomastie

Man spricht von Pseudogynäkomastie oder » Lipomastie, wenn die weibliche Brustbildung beim Mann ausschließlich aus Fettgewebe besteht und v. a. kein Brustdrüsengewebe (Mammaparenchym) vorhanden ist.

Pseudoschlupflider

Sinkt die seitliche Stirnhaut ab, sinkt auch das seitliche Oberlid ab und täuscht einen Hautüberschuss am seitlichen Oberlid vor. Charakteristisch für das Vorliegen von Pseudoschlupflidern ist die asymmetrische Oberlidfalte, die innen breiter ist als seitlich. Wenn (ausschließlich) Pseudoschlupflider bestehen, darf man keine Haut an den Oberlidern entfernen. Vielmehr sollten durch Anhebung der seitlichen Augenbrauen (seitliches Stirn-Lifting) die Pseudoschlupflider korrigiert werden.

Ptose

Absenkung, Abschlaffung. Eine Brust wird als ptotisch bezeichnet, wenn sie hängt. Unter Mammaptose versteht man also einen Hängebusen.

Quaddel

beetförmige Erhebung der Hautoberfläche. Entweder nach Injektion oder im Rahmen von (allergischen) Hauterkrankungen.

Quadranten

Die weibliche Brust wird in vier Abschnitte unterteilt, die als Quadranten bezeichnet werden. Man unterscheidet zwischen dem oberen inneren Quadranten, dem oberen äußeren Quadranten, dem unteren inneren Quadranten und dem unteren äußeren Quadranten.