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Endothelzellen

Zellen, die die innere Wand von Gefäßen auskleiden.

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Entoderm

inneres Keimblatt. Begriff aus der » Embryologie. In der 3. Schwangerschaftswoche nimmt der menschliche Embryo eine charakteristische Form und Struktur an, die einem dreischichtigen Blatt ähnelt. Das innere Keimblatt nennt man Entoderm (griech. ento = innen, derm = Blatt). Aus dem Entoderm entstehen in weiterer Folge die meisten inneren Organe.

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Epidermis

Oberhaut. Sie besteht zu 90 % aus hornbildenden Zellen, sog. Keratinozyten, die von der Grenzschicht zur darunter gelegenen » Dermis an die Oberfläche wandern und dabei absterben. Dabei kommt es zu einer Verhornung, die für die Schutzfunktion der Haut verantwortlich ist.

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exogene Hautalterung

griech. exo „außen“, gen „verursacht“. Vor allem durch UV-Strahlung, Nikotin und » Sauerstoffradikale verursachte Form der Hautalterung. Sie ist durch » Pigmentverschiebungen, Schuppungen, Vergröberung des Hautreliefs und Verquellung der Bindegewebsfasern charakterisiert.

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Filler

engl. für „Füller“ oder „Füllmaterial“. Bezeichnet injizierbare, meist » viskoelastische Gele zur Aufpolsterung von Falten, Narben und anderen Substanzdefekten der Haut. Früher bestanden Filler aus Silikonöl oder » Kollagen, heute fast ausschließlich auf Basis von » Hyaluronsäure.

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Filler, biphasische

zwei-phasische Filler. Sie bestehen aus einem nicht-löslichen Teil (» Hyaluronsäure) und einem Lösungsmittel (meist Wasser). Da sie etwas zähflüssiger sind als monophasische Filler, werden sie mittels » Tunneltechnik injiziert.

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Filler, monophasische

einphasische Filler. Bei dieser Gattung der Filler wird in einem mehrstufigen Vernetzungsprozess ein Gel produziert, das höhere und niedrigere Vernetzungsdichten aufweist. Die niedrig vernetzten Teile des Gels erleichtern das Fließen der höher verdichteten Teile durch die Nadel ins Gewebe. Sie lassen sich leichter und daher punktförmig injizieren.

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Glabella, Glabellaregion

knöcherne Erhebung am Stirnbein über der Nasenwurzel (zwischen den Brauenbögen); wichtiger anthropologischer Messpunkt (Kopfl änge). Im Bereich der Glabella befi ndet sich auch die Glabella- Muskulatur (» musculus procerus, » musculus corrugator supercilii), die für die Entstehung der » Zornesfalten verantwortlich ist, die mit » Botox sehr effektiv behandelt werden können.

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Halbwertszeit

jene Zeit, in der die Hälfte eines bestimmten Stoffes abgebaut wird.

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Hämatom

Bluterguss, Ansammlung von Blut außerhalb der Blutbahn im Gewebe. Es entsteht bei stumpfen Verletzungen (Zerplatzen kleinster Blutgefäße) oder bei Verletzung eines größeren Gefäßes.

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Hautanhangsgebilde

alle Strukturen, die aus der » Dermis und der » Epidermis gebildet werden. Dazu gehören u. a. Haare, Talg- und Schweißdrüsen.

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Herpes-simplex-Virus (HSV)

auch als Humanes-Herpes-Virus-1 bezeichnet; ist ein Virus aus der Gruppe jener acht Herpesviren, die Krankheiten bei Menschen und anderen Wirbeltieren verursachen können. Dieses DNA-Virus ist auch der Verursacher der Lippenbläschen oder Genitalherpes. Stressbedingt kann eine Herpes- Infektion nach einem Face-Lifting auch am Auge und an den Lippen auftreten.

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Hyaloronsäure (HS)

Hyaluronsäure (HS) ist eine in allen Wirbeltieren in chemisch identischer Form vorkommende Substanz. Im menschlichen Körper fi ndet sich HS als Grundsubstanz der so genannten extrazellulären Matrix der » Dermis, in Gelenken und in den Augen. HS bindet in der Haut Wasser. Die wichtigste Funktion ist wohl die des Aufbaus eines mechanisch belastbaren, dreidimensionalen Netzwerkes […]

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Hyaluronidase

ein Eiweißstoff (Enzym), der für den Abbau von » Hyaluronsäure im Gewebe verantwortlich ist. Kann auch zur Korrektur von » Granulomen nach » Filler-Behandlung verwendet werden.

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Hyperhidrose

griech. hyper „noch mehr“, hidros „Schweiß“. Übermäßiges Schwitzen, übermäßige Schweißproduktion. Das Gegenteil ist eine Anhidrose – fehlende Schweißbildung. Eine lediglich verminderte Schweißbildung heißt Hypohidrose.

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Immunmodulatoren

Medikamente, die das Immunsystem beeinflussen können. Dazu gehören » Kortison und andere Hormone.

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Indikationsstellung

Festlegung der Gründe, die die Durchführung einer Operation rechtfertigen. Eine Operation ist dann indiziert, wenn sie vom behandelnden Arzt als medizinisch notwendig oder gerechtfertigt erachtet wird. Man spricht von der Operationsindikation.

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Infektion

Keimbesiedelung. Es gibt bakterielle, virale und Pilzinfektionen. Die Ausbreitung einer Infektion auf den ganzen Körper mit zirkulierenden Keimen im Blut nennt man Sepsis.

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Invasivität

Mit der Invasivität einer Operation wird das Ausmaß des Operationsumfangs bezeichnet, also wie groß die Wundhöhle ist, wie lang der Hautschnitt ist, etc. Eine minimal-invasive OP-Technik verwendet ganz kleine Hautschnitte. So ist beispielsweise eine endoskopische Gallenblasenentfernung weniger invasiv als die klassische, weil weit weniger Haut und Muskel durchtrennt werden.