Sauerstoffradikale

chemisch gesehen sehr reaktionsfreudige Abarten des Sauerstoffatoms, die meist durch Einwirkung von UV-Strahlung entstehen und je nach Menge und Einwirkzeit zu einer Anregung oder zur Schädigung von Zellen und Gewebe führen können. Sie werden unter anderem für das » Photoageing, die » solare Elastose und die Entstehung bestimmter Formen von Hautkrebs verantwortlich gemacht.

Sedoanalgesie

Dämmerschlaf; Narkoseform, bei welcher der Patient nicht intubiert wird und selbstständig atmet. Durch Gabe von schmerzausschaltenden Medikamenten wird das Operieren möglich gemacht.

skin rejuvenation

engl. skin „Haut“, rejuvenation „Wiederverjüngung“. Verfahren zur Straffung und Re-Hydrierung der Haut. Siehe auch » Bio-Laser, fraktioniertes » Laser-Peeling, » Filler und » Hyaluronsäure.

skin resurfacing

» Laser-Resurfacing.

solare Elastose

die durch UV-Strahlung (» Photoageing) hervorgerufene Schädigung, Verquellung und Verdickung der elastischen Fasern in der » Dermis. Sie führt an der Hautoberfläche zu einer Vergröberung des Hautreliefs. An der Oberlippe führt sie oft dazu, dass man unter der Haut gelblich-orange Stränge erkennen kann.

Stammzellen

Körperzellen, die sich in einer frühen Entwicklungsstufe befinden und die sich in jede Körperzelle ausdifferenzieren können. Derzeit werden intensive Forschungen auf diesem Gebiet betrieben, um die Einheilungsrate nach Eigenfetttransplantationen zu erhöhen.

Stammzellenanreicherung

Verfahren, bei welchem das Aspirat einer Eigenfetttransplantation zunächst in zwei Hälften geteilt wird. Aus der einen Hälfte werden die Stammzellen (ADSC) biotechnisch entnommen und der anderen Hälfte beigemengt. Auf diese Weise lässt sich der Anteil der ADSC im Transplantat verdoppeln. Zweck der Stammzellenanreicherung ist die Erhöhung der Einheilungsrate von transplantierten Fettzellen.

Steri-Strip®-Pflaster

steriles, schmales Pflaster, das zum Verschluss kleiner Wunden eingesetzt wird.

Stratum papillare

Das an » Kapillaren reiche Gewebe, welches in den Jugendjahren am stärksten ausgebildet ist, bedingt auch die Faltung der dermal-epidermalen Übergangszone (D-E Junction). Die Übergangszone dient mechanisch zur besseren Fixierung der beiden Schichten. Im Stratum papillare sitzen auch die meisten sensorischen Zellen der Haut. Die Zellzwischenräume sind weit und mit einer geleeartigen Flüssigkeit (Hauptbestandteil: » Hyaluronsäure) gefüllt. Unterschiedliche Zellen können sich in diesem Gewebe einigermaßen frei bewegen. Vor allem Abwehrzellen, aber auch gewebebildende Zellen sind hier zu finden, wie Fibroblasten, Makrophagen, Lymphozyten, Plasmazellen, Mastzellen, Granulozyten und Monozyten. Zwischen Lederhaut und Oberhaut verläuft eine wellenförmige bis zapfenförmige Grenze, der sogenannte Papillarkörper. Durch die vielfachen Einstülpungen der Lederhaut in die Unterseite der Oberhaut kommt es zu einer großen Oberfl äche und damit festen mechanischen Verbindung beider Schichten und zu einer erleichterten Abgabe von Nährstoffen an die Oberhaut. Der Papillarkörper hat in behaarten Hautabschnitten relativ flache Papillen, weil auch die Haare an der Verankerung der Oberhaut mitwirken.

Stratum reticulare

Im Stratum reticulare (Netzschicht) befindet sich vor allem extrazelluläres Bindegewebe, welches zum großen Teil aus elastischen Fasern besteht. Der Flüssigkeitsanteil in dieser Schicht bestimmt die Straffheit der Haut.

subkutan

unter der Haut gelegen.