Abpräparation, abpräparieren
chirurgische Trennung von zwei Gewebeschichten. Beim Face-Lifting wird bspw. die Wangenhaut vom darunterliegenden Fett abpräpariert, danach das » SMAS von den darunterliegenden Schichten.
chirurgische Trennung von zwei Gewebeschichten. Beim Face-Lifting wird bspw. die Wangenhaut vom darunterliegenden Fett abpräpariert, danach das » SMAS von den darunterliegenden Schichten.
Anästhesieform, bei welcher die Patientin tief schläft. Je nach Notwendigkeit werden außerdem ihre Reflexe unterdrückt und die Muskulatur entspannt (relaxiert). Es gibt verschiedene Varianten (Intubation, Larynxmaske, Maske etc.).
Maßnahmen, die zur Erzielung der Keimfreiheit notwendig sind. In der modernen Medizin wird eine Operation unter sterilen Bedingungen durchgeführt, das geschieht durch Behandlung der operierten Areale mit keimtötenden Medikamenten (Alkohol, Jod etc.).
Gegenteil von Symmetrie, Ungleichheit. Die Körperhälften eines Menschen sind nie vollständig symmetrisch.
Mit diesem Begriff bezeichnet man sowohl diesichtbare Dunkelfärbung der Haut im inneren Bereich der Unterlider (rein optische Augenringe) als auch die typische Vertiefung des Gewebes entlang des Unterrandes der knöchernen Augenhöhle, die durch Tränensäcke und/oder ein abgesunkenes » Mittelgesicht (vertiefte Augenringe) hervorgerufen werden.
lat. » Periost; die dem Knochen unmittelbar anliegende feste Gewebeschicht, die Nerven und Blutgefäße enthält.
Beim Alter eines Menschen wird unterschieden zwischen dem biografischen und dem biologischen Alter. Das biografische Alter ist die geläufige zeitliche Altersangabe, die sich nach dem Geburtsdatum errechnet, z. B. ist jemand „65 Jahre alt“. Dagegen ist mit dem biologischen Alter der Zustand des Körpers gemeint, der normalerweise einem bestimmten Alter ungefähr entspricht. Für die Planung einer Operation ist natürlich das biologische Alter entscheidend.
medizinische Untersuchung des Blutes. Diese dient zur Vorbereitung einer Operation. Je nach Umfang der Operation und in Abhängigkeit davon, ob der Eingriff in Allgemein- oder Lokalanästhesie erfolgt, muss ein „großes“ oder ein „kleines“ Blutbild durchgeführt werden.
vom Schweden Skoog 1972 entdeckte feste, bindegewebsartige Gewebeschicht in der Wangenregion, die die Face-Lifting-Operation revolutionierte. Die Bezeichnung „Buccale Faszie“ wurde 1974 jedoch durch die anatomischen Studien von Mitz & Peyronie auf Anleitung von Tessier von der Bezeichnung „» SMAS“ abgelöst. SMAS steht für „Superficial Musculo Aponeurotic System“.
von Hamra 1992 eingeführte Technik des Face- Liftings, bei welchem verschiedene Gewebeschichten gemeinsam präpariert und verlagert werden. „Composite“ ist englisch und steht für „zusammengesetzt“.
Vorläufertechnik der » Composite Rhytidectomy, 1988 von Hamra publiziert.
in der Medizin ist damit das Verteilen von Flüssigkeit im Gewebe gemeint.
in der Wundhöhle liegende Schläuche, die durch ein kleines Loch in der Haut herausgeleitet werden und an eine Plastikflasche mit Unterdruck angeschlossen sind. Sie dient zum kontinuierlichen Abtransport von Blut und Wundsekret. Die Drainage wird dann entfernt, wenn die Flaschen entweder leer sind oder innerhalb der letzten 24 h nichts nachgekommen ist.
Verpflanzung von körpereigenem Fett von einer Körperstelle in eine andere. Erster Bericht aus dem Jahr 1893. Seit 1990 durch den US-Amerikaner Sydney Coleman weltweit populär gemacht. Die Eigenfetttransplantation ist eines der spannendsten Forschungsgebiete Plastischer Chirurgie, insbesondere seit dem Jahr 2001, als von Zuk im » Aspirat » Stammzellen entdeckt wurden. Die Eigenfetttransplantation wird in der ästhetischen Chirurgie erfolgreich zur Gesichtsverjüngung (z. B. » Augenringe, » Nasolabialfalten, Lippen), weiters zur Korrektur äußerer Schamlippen und in jüngster Zeit immer mehr auch zur Brustvergrößerung eingesetzt. In der rekonstruktiven Chirurgie wird sie zum Auffüllen von Gewebedefekten, zum Ergänzen von Brustrekonstruktionen, zum Verbessern von Narben, von strahlengeschädigter Haut u. v. m. eingesetzt.
Untersuchungsmethode, bei welcher der Gesundheitszustand des Herzens geprüft wird. Es dient zur Vorbereitung einer Operation in » Allgemeinanästhesie oder » Sedoanalgesie (Kombination von Lokalanästhesie und Sedierungsmitteln).
erworbene Fehlstellung des Augenlids mit einer Auswärtsdrehung. Meistens handelt es sich hierbei um das Unterlid. Ursache kann die verminderte Spannung des ringförmigen Augenschließmuskels sein, welche zu einem Auswärtsrollen des Lides führt. Dies tritt oft bei älteren Menschen auf. Ektropien treten auch bei misslungenen Unterlidkorrekturen oder nach einem » Midface- Lifting auf. Entweder wurde zu viel Haut entfernt, Verankerungsnähte haben sich gelöst oder schrumpfende Narben verschlechtern das Ergebnis eines primär korrekt durchgeführten Eingriffs.
Verschluss eines Gefäßes (meist Arterie) durch einen festen Körper. Je nach Beschaffenheit dieses Körpers unterscheidet man Thrombembolie (verschlepptes Blutgerinnsel), Fettembolie (verschleppter Fettbrocken), Luftembolien (Luftblase), Fruchtwasserembolien. Grundvoraussetzung für das Zustandekommen einer Fettembolie bei der Fettabsaugung ist die Eröffnung (Verletzung) einer ausreichend großen Vene, in welche ein ausreichend großer Fettbrocken gelangt, der über das rechte Herz weiter zur Lunge transportiert wird und dort eine Lungenarterie verlegt (Lungenembolie, Lungeninfarkt).
griechisch: end(o) = innen, darinnen; skopein = betrachten, untersuchen; Gerät, mit dem man das Innere des Körpers mittels Glasfasertechnik untersuchen und auch Operationen durchführen kann. Wird im Gesicht vorwiegend beim Stirn-Lifting eingesetzt, vereinzelt auch beim » Midface-Lifting.
moderne Technik, bei welcher mit lediglich drei bzw. fünf kurzen Hautschnitten und einem » Endoskop die Stirnhaut vom Untergrund abgehoben wird und in der neuen Position fixiert wird. Der entstehende Hautüberschuss wird bei dieser Technik nicht entfernt, die entstehenden Hautfalten glätten sich mit der Zeit wieder.
Kunststoffteil, das zur Steigerung der Effektivität von » endoskopischen Stirn-Liftings entwickelt wurde. Auf der einen Seite weist das Kunststoffteil einen runden Zapfen auf, auf der anderen einen Haken. Zunächst wird das Endotine durch einen kleinen Hautschnitt auf der seitlichen Stirn in Position gebracht und der Zapfen mit einem Bohrloch im Schädel verankert. Danach wird die nach oben gezogene Stirnhaut auf den Haken aufgehängt. Nach einiger Zeit löst sich der Kunststoffhaken auf, und die mittlerweile entstandene Narbe soll die nach oben verlagerte Stirnhaut in Position halten.
Innerhalb des Mundes (gelegen oder stattfindend).
lat. für „entfernen“. Ein Tumor wird aus dem Körper exstirpiert, also aus dem Inneren des Körpers „herausgeholt“, ohne dass dabei auch Haut entfernt wird.
lat. für „herausschneiden“. Ein Muttermal wird exzidiert, dabei wird im Gegensatz zu Exstirpation auch Haut entfernt.
engl. für Gesichtsstraffung; lat. » Rhytidektomie; operative Maßnahme zur Verjüngung des Gesichts.
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
Ordination Prof. Dr. Turkof
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