Sedoanalgesie

Dämmerschlaf; Narkoseform, bei welcher der Patient nicht intubiert wird und selbstständig atmet. Durch Gabe von schmerzausschaltenden Medikamenten wird das Operieren möglich gemacht.

Sensibilitätsstörung

Im Zuge einer Bruststraffung kann es in seltenen Fällen zur Durchtrennung einiger sensibler Hautnerven kommen. Im Normalfall sprossen aus der Umgebung sensible Nervenfasern in das operierte Areal ein, und die Sensibilität kehrt zurück.

Serom

Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe außerhalb der Gefäße.

SMAS (Superficial Musculo Aponeurotic System)

die von Skoog, Mitz und Peronyie 1972 und 1974 entdeckte bindegewebsartige Schicht unterhalb des Wangenfetts, die die Face-Lifting-Operation revolutioniert hat. Das SMAS dient der Repositionierung abgesunkener Gewebestrukturen. Bei einem korrekt durchgeführten SMAS-Lifting kommt es nicht zu Mimikverlusten.

SMAS-Ektomie

von einigen Plastischen Chirurgen eingesetzte OPTechnik, bei welcher kein » SMAS-Lappen gebildet wird, sondern einfach ein SMAS-Streifen entfernt wird. Durch anschließende Vereinigung der beiden Nahtränder erfolgt eine Straffung des SMAS im Ausmaß der Breite des entfernten Streifens. Ob die SMAS-Ektomie in der Effektivität einem » SMASLappen gleichkommt, wird noch immer diskutiert.

SMAS-Lappen

Beim Wangen-Lifting mit der SMAS-Technik wird das » SMAS vom darunterliegenden Gewebe abpräpariert und je nach präparatorischem Aufwand nach oben verlagert. Das abpräparierte » SMAS bezeichnet man als SMAS-Lappen, mit welchem die Verankerung am Jochbein erfolgt.

Stirn-Lifting, coronares

Operationstechnik des klassischen Stirn-Liftings, bei welcher bogenförmig nach vorne von einem Ohr zum anderen die Kopfhaut und die darunterliegende Muskulatur durchtrennt wird und das durchtrennte Gewebe nach vorne-unten bis zu den Augenbrauen vom Untergrund abgehoben wird. Durch die Entfernung des Gewebeüberschusses innerhalb der behaarten Kopfhaut wandert die Stirn-Haar-Grenze nach oben und wird daher bei PatientInnen mit niedriger Stirn eingesetzt.

Stirn-Lifting, prätrichiales

Operationstechnik des Stirn-Liftings, bei welcher der Hautschnitt im Bereich der Stirn-Haar-Grenze erfolgt. Durch die Entfernung des Gewebeüberschusses am Rande zur behaarten Kopfhaut wandert die Stirn-Haar-Grenze nach unten und wird daher bei PatientInnen mit hoher Stirn eingesetzt.

subgaleal

unter der » Galea aponeurotica gelegen.

subkutan

unter der Haut gelegen.

subperiostal

unter der » BeinhautPeriost) gelegen.