Aiach, Gilbert
Zeitgenössischer französischer Chirurg, der neben vielen anderen nasenchirurgischen Instrumenten eine Metallschablone kreiert hat, mit der sehr einfach Struts geschnitzt werden können.
Zeitgenössischer französischer Chirurg, der neben vielen anderen nasenchirurgischen Instrumenten eine Metallschablone kreiert hat, mit der sehr einfach Struts geschnitzt werden können.
Nasenflügelknorpel; zwei wesentliche Knorpel des Nasenskeletts, die für die Form des Nasenstegs (Columella), der Nasenspitze und für die Breite der Nase verantwortlich sind. Anatomisch gliedert sich der Alarknorpel in einen inneren (Crus mediale) und äußeren (Crus laterale) Schenkel, die am höchsten Punkt der Nase am sog. Dom miteinander verbunden sind.
Anästhesieform, bei welcher die Patientin tief schläft. Je nach Notwendigkeit werden außerdem ihre Reflexe unterdrückt und die Muskulatur entspannt (relaxiert). Es gibt verschiedene Varianten (Intubation, Larynxmaske, Maske etc.).
Maßnahmen, die zur Erzielung der Keimfreiheit notwendig sind. In der modernen Medizin wird eine Operation unter sterilen Bedingungen durchgeführt, das geschieht durch Behandlung der operierten Areale mit keimtötenden Medikamenten (Alkohol, Jod etc.).
Unzureichende Atmung.
medizinische Untersuchung des Blutes. Diese dient zur Vorbereitung einer Operation. Je nach Umfang der Operation und in Abhängigkeit davon, ob der Eingriff in Allgemein- oder Lokalanästhesie erfolgt, muss ein „großes“ oder ein „kleines“ Blutbild durchgeführt werden.
Nasensteg; der Nasensteg grenzt kaudal an das Philtrum, mit dem er den Nasolabialwinkel bildet. Er wird von den beiden Crura medialia der Flügelknorpel geformt und ist der unterste, frei bewegliche Teil des Nasenseptums.
Wenn die Nasenlöcher sehr hoch stehen, sieht man in der Profilansicht relativ viel vom Nasensteg und dem unteren Rand der Nasenscheidewand. Das Ausmaß der Einsehbarkeit beträgt normalerweise 2 – 3 mm, jede stärkere Einsehbarkeit nennt man columella show.
Zusammengesetztes Transplantat. In der Nasenchirurgie werden zusammengesetzte Transplantate aus Haut und Knorpel zur Wiederherstellung der Nasenflügelregion verwendet.
Luftgefüllte Nasenmuschel. Wenn die unterste Nasenmuschel (Concha nasalis inferior) luftgefüllt ist, stellt sie ein Atmungshindernis dar.
Nasenmuscheln; unterschieden werden drei paarige Nasenmuscheln, zwischen denen sich die Nasengänge (Meati nasi) befinden. Obere Nasenmuschel (Concha nasalis superior), mittlere Nasenmuschel (Concha nasalis media), untere Nasenmuschel (Concha nasalis inferior). Die knöcherne Grundlage der oberen und mittleren Nasenmuschel wird durch das Siebbein (Os ethmoidale) gebildet. Die untere Nasenmuschel wird von einem eigenständigen Knochen gebildet, der namensgleich als Concha nasalis inferior bezeichnet wird. Die Größe der Nasenmuscheln nimmt von unten nach oben ab, d.h. die oberste Nasenmuschel ist die kleinste der drei Nasenmuscheln.
Innerer Anteil der Flügelknorpel. Das Ende des Crus mediale nennt man Footplate.
Formbildende Struktur der Nasenspitze bestehend aus dem Scheitelpunkt der Kurve, die durch den Übergang des Crus mediale zum Crus laterale des Alarknorpels gebildet wird.
Schmale Knorpelplatte, die unter der seitlichen Nasenwand liegt und eine Stützfunktion einnimmt.
Verpflanzung von körpereigenem Fett von einer Körperstelle in eine andere. Erster Bericht aus dem Jahr 1893. Seit 1990 durch den US-Amerikaner Sydney Coleman weltweit populär gemacht. Die Eigenfetttransplantation ist eines der spannendsten Forschungsgebiete Plastischer Chirurgie, insbesondere seit dem Jahr 2001, als von Zuk im » Aspirat » Stammzellen entdeckt wurden. Die Eigenfetttransplantation wird in der ästhetischen Chirurgie erfolgreich zur Gesichtsverjüngung (z. B. » Augenringe, » Nasolabialfalten, Lippen), weiters zur Korrektur äußerer Schamlippen und in jüngster Zeit immer mehr auch zur Brustvergrößerung eingesetzt. In der rekonstruktiven Chirurgie wird sie zum Auffüllen von Gewebedefekten, zum Ergänzen von Brustrekonstruktionen, zum Verbessern von Narben, von strahlengeschädigter Haut u. v. m. eingesetzt.
Untersuchungsmethode, bei welcher der Gesundheitszustand des Herzens geprüft wird. Es dient zur Vorbereitung einer Operation in » Allgemeinanästhesie oder » Sedoanalgesie (Kombination von Lokalanästhesie und Sedierungsmitteln).
Innerhalb des Mundes (gelegen oder stattfindend).
Zusammenführen zweier Linien. Um beim Brechen der Nasenwände Blutungen und Schwellungen möglichst gering zu halten, sollte eine Sollbruchstelle geschaffen werden. Dies geschieht, indem die seitliche Frakturlinie und die obere Frakturlinie im Bereich der Nasenwurzel kurvenförmig zueinander geführt werden.
Siehe Alarknorpel.
Ende des inneren Anteils (Crus mediale) der Flügelknorpel (Alarknorpel). Die Footplates können nach innen stehen und dadurch die Nasenatmung beeinträchtigen.
Knochenbruch. In der Medizin wird damit das Brechen eines Knochens definiert.
Von Dr. Goldmann (Kalifornien) beschriebene einfache Technik zur Verkleinerung der Nasenprojektion, bei welcher knapp unter dem Dom der mediale Schenkel der Alarknorpel durchtrennt wird und sich dadurch der Dom um 1 – 3 mm senkt.
Bluterguss, Ansammlung von Blut außerhalb der Blutbahn im Gewebe. Es entsteht bei stumpfen Verletzungen (Zerplatzen kleinster Blutgefäße) oder bei Verletzung eines größeren Gefäßes.
Überschießende, wulstartige Narbenbildung, die innerhalb der Grenzen der Schnittführung beschränkt bleibt (Gegensatz zu Narbenkeloid). Hypertrophe Narben sind bei Nasenkorrekturen sehr selten.
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
Ordination Prof. Dr. Turkof
Rahlgasse 1/12
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Österreich
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