Canthal tilt

bezeichnet den Neigungswinkel einer geraden Linie, die vom äußeren Augenwinkel zum inneren Augenwinkel gezogen wird. Mandelförmige Augen haben einen positiven canthal tilt, weil der äußere Augenwinkel etwas höher steht als der innere und der Neigungswinkel von oben-außen nach innenunten
gerichtet ist. Beim negativen canthal tilt ist der Neigungswinkel umgekehrt, der äußere Augenwinkel liegt tiefer als der innere (Dackelblick). In unserem Kulturkreis gelten Augen mit positivem canthal tilt als schön.

Canthopexie

kleine Operation zur Straffung des Unterlid-Aufhängeapparates. Wird als ergänzende Maßnahme bei der Entfernung des Hautüberschusses am Unterlid eingesetzt, um einem Ektropium vorzubeugen, wenn der Snap-Test positiv ist.

Canthoplastik

kleine, aber anspruchsvolle Operation, die das Erscheinungsbild des Auges durch Anhebung des seitlichen Augenwinkels sichtbar verändert. Die Lidbändchen werden vom Knochen gelöst und in der neuen Position mit zwei Bohrlöchern im Knochen fixiert.

Conjunctiva

Bindehaut; dünne Schleimhaut, die die Innenseite der Augenlider auskleidet und weiter bis zum Augapfel zieht.

coronare Schnittführung

Operationstechnik des klassischen Stirn-Lifts, bei welcher bogenförmig nach vorne von einem Ohr zum anderen die Kopfhaut und die darunterliegende
Muskulatur durchtrennt wird und das durchtrennte Gewebe nach vorne-unten bis zu den Augenbrauen vom Untergrund abgehoben wird. Durch die Entfernung des Gewebeüberschusses innerhalb der behaarten Kopfhaut (Augenbrauenhebung, Straffung der Stirnhaut) wandert die Stirn-Haar-Grenze nach oben.