Implantat
Fremdkörper, der in den menschlichen Körper eingebracht wird. Bei der Brustvergrößerung spricht man korrekterweise von „Implantaten“, weil „Prothesen“ außen getragen werden.
Fremdkörper, der in den menschlichen Körper eingebracht wird. Bei der Brustvergrößerung spricht man korrekterweise von „Implantaten“, weil „Prothesen“ außen getragen werden.
Zu den wichtigsten Implantatherstellerfirmen zählen Eurosilicone, Mentor, Mc Ghan, CUI, Polytech Silimed, Bess Arion, Sebbin, Nagor (diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit).
Raum, in welchen das Implantat eingebracht wird. Die Implantathöhle wird vom Operateur geschaffen und soll ganz genau mit dem Quer- und Längsdurchmesser des Implantates übereinstimmen.
Material, das den Inhalt der Brustimplantate umhü̈llt. Diese Hü̈lle ist bei allen Implantaten aus Silikon, kann aber verschieden beschichtet werden (Polyurethan, Silikon etc.).
„Ausweis“ der Brustimplantate. Jede Patientin muss von ihrem behandelnden Arzt dieses Dokument ausgehändigt bekommen, in welchem Datum der OP und die exakte Produktbeschreibung des verwendeten Implantates vermerkt sind.
Wird die Implantathöhle zu groß gemacht bzw. die operierte Brust nicht geschont, besteht die Gefahr, dass sich Implantate drehen. Rotierte anatomische Implantate sind erkennbar, zur Korrektur muss operiert werden.
Wenn die äußere Hülle eines Brustimplantates beschädigt ist, spricht man von einer Implantatruptur. Eine Implantatruptur ist insbesondere bei Implantaten mit kohäsivem Gel in der MRMammografie nicht immer erkennbar. Der Fachausdruck fü̈r das morphologische Substrat einer beschädigten Kapsel lautet „Linguini-Zeichen“. Bei geringen Kapselfibrosen bewirkt die Schrumpfung der Kapsel eine Faltenbildung der Implantathülle, die in der Bildgebung leicht mit einem „Linguini- Zeichen“ verwechselt wird.
Festlegung der Gründe, die die Durchführung einer Operation rechtfertigen. Eine Operation ist dann indiziert, wenn sie vom behandelnden Arzt als medizinisch notwendig oder gerechtfertigt erachtet wird. Man spricht von der Operationsindikation.
Keimbesiedlung mit nichtkrankheitsauslösenden Erregern (Bakterien). Der häufigste apathogene Erreger ist Staphylococcus epidermidis, der u. a. Ursache einer Kapselfibrose sein kann.
Keimbesiedlung mit krankheitsauslösenden Erregern (Bakterien). Sie erfordert die Verabreichung von Antibiotika und oft eine vorläufige Entfernung des Implantates.
Nahttechnik, bei welcher der Faden innerhalb der Haut geführt wird. In der Ästhetischen Chirurgie verwendet man Intrakutannähte, um besonders schöne und zarte Narben zu erzielen.
internationaler Qualitätsstandard. Wie bei allen Medizinprodukten sollte gerade bei der Verwendung von Brustimplantaten auf deren Eignung und Qualität geachtet werden. Sollten Sie sich im Ausland operieren lassen und das dort angebotene Produkt nicht kennen, vergewissern Sie sich unbedingt über dessen ISO-9000-Zertifizierung.
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
Ordination Prof. Dr. Turkof
Rahlgasse 1/12
1060 Wien
Österreich
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