Eigenfetttransplantation

Verpflanzung von körpereigenem Fett von einer Körperstelle in eine andere. Erster Bericht aus dem Jahr 1893. Seit 1990 durch den US-Amerikaner Sydney Coleman weltweit populär gemacht. Die Eigenfetttransplantation ist eines der spannendsten Forschungsgebiete Plastischer Chirurgie, insbesondere seit dem Jahr 2001, als von Zuk im » Aspirat » Stammzellen entdeckt wurden. Die Eigenfetttransplantation wird in der ästhetischen Chirurgie erfolgreich zur Gesichtsverjüngung (z. B. » Augenringe, » Nasolabialfalten, Lippen), weiters zur Korrektur äußerer Schamlippen und in jüngster Zeit immer mehr auch zur Brustvergrößerung eingesetzt. In der rekonstruktiven Chirurgie wird sie zum Auffüllen von Gewebedefekten, zum Ergänzen von Brustrekonstruktionen, zum Verbessern von Narben, von strahlengeschädigter Haut u. v. m. eingesetzt.

EKG, Elektrokardiogramm

Untersuchungsmethode, bei welcher der Gesundheitszustand des Herzens geprüft wird. Es dient zur Vorbereitung einer Operation in » Allgemeinanästhesie oder » Sedoanalgesie (Kombination von Lokalanästhesie und Sedierungsmitteln).

Endermologie

Anfang der 1970er Jahre in Frankreich entwickelte Massagemethode, bei der die Haut mit der darunterliegenden Gewebeschicht durch Anlegen von Vakuum zwischen zwei Walzen gestülpt wird. Wird in der Cellulitisbehandlung sowie als ergänzende Maßnahme vor und nach der Fettabsaugung eingesetzt.

exstirpieren

lat. für „entfernen“. Ein Tumor wird aus dem Körper exstirpiert, also aus dem Inneren des Körpers „herausgeholt“, ohne dass dabei auch Haut entfernt wird.

exzidieren

lat. für „herausschneiden“. Ein Muttermal wird exzidiert, dabei wird im Gegensatz zu Exstirpation auch Haut entfernt.