Deepithelialisierung

chirurgische Maßnahme, bei welcher die oberste Hautschicht (Epidermis) von der darunterliegenden Hautschicht (Lederhaut – Dermis) getrennt wird. Hautdeepithelialisierungen werden in der Ästhetischen Chirurgie dann durchgeführt, wenn Haut mit der darunterliegenden Fettschicht unter die Haut verlagert werden soll (Lappenplastik, Gewebeverlagerungen). Deepithelialisieren ist deshalb notwendig, weil sich die Epidermis konstant erneuert und die abgestoßenen oberflächlichen Epidermiszellen, wenn sie unter der Haut liegen, Zysten bilden würden.

Dermislappen

bei der Gesäßstraffung nicht verworfener Gewebsüberschuss, der deepithelialisiert wird und zur Volumenvergrößerung eingesetzt wird.

Diamond-Space

rautenförmiges Areal im Schrittbereich der Frau, das sich bei Vorhandensein einer ästhetisch ansprechenden Gesäßform durch die Teilung der inneren Gesäßfalte in Richtung Oberschenkel bildet.

Diffusion, diffundieren

in der Medizin ist damit das Verteilen von Flüssigkeit im Gewebe gemeint.

Dog Ears

engl.: „Hundeohren“; wird an einer Körperstelle Haut entfernt und danach die Wunde verschlossen, entsteht am Wundrand immer ein Hautüberschuss, der sich durch Bildung eines kleinen Wulstes manifestiert. Je nach Ausmaß des Überschusses und der Hautbeschaffenheit können sich solche Dog Ears entweder zurückbilden oder bestehen bleiben. Sie können operativ durch neuerliche Hautentfernung beseitigt werden, wodurch sich die ursprüngliche Narbe etwas verlängert.

Drainage

in der Wundhöhle liegende Schläuche, die durch ein kleines Loch in der Haut herausgeleitet werden und an eine Plastikflasche mit Unterdruck angeschlossen sind. Sie dient zum kontinuierlichen Abtransport von Blut und Wundsekret. Die Drainage wird dann entfernt, wenn die Flaschen entweder leer sind oder innerhalb der letzten 24 h nichts nachgekommen ist.