pathologisch

krankhaft (verändert). Ein Organ funktioniert pathologisch, wenn es nicht oder schlecht arbeitet. Ein Befund ist pathologisch, wenn er auf eine krankhafte Veränderung hinweist.

Pectoralis major, Pectoralis minor

großer und kleiner Brustmuskel. Die weibliche Brust liegt auf dem Pectoralis major, dem großen Brustmuskel. Der Pectoralis minor liegt unter dem Pectoralis major und ist deutlich kleiner.

periareolär

Die Areola ist die medizinische Bezeichnung für den Warzenhof. Man bezeichnet mit „periareolärem Zugang“ jene Methode, bei welcher die Implantate durch einen Schnitt um den Warzenhof in den Körper eingebracht werden.

physiologisch

die Lebensvorgänge im Organismus betreffend. Im medizinischen Sprachgebrauch wird physiologisch aber im Sinne von gesund und normal funktionierend verwendet. Physiologische Laborwerte bedeuten, dass die Befunde in Ordnung sind, ein Organ funktioniert physiologisch, wenn es gesund ist, Gegensatz zu pathologisch (krankhaft).

Präkanzerose

= Krebsvorstufe. Medizinischer Fachausdruck, der ein bestimmtes Gewebe als Krebsvorstufe definiert. Das bedeutet, dass dieses Gewebe mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bösartig entartet (aber nicht muss). Damit besteht ein medizinischer Handlungsbedarf, d. h. das als Präkanzerose eingestufte Gewebe muss engmaschig kontrolliert oder entfernt werden.

Progesteron

wichtiges, weibliches Sexualhormon, auch Gelbkörperhormon genannt. Wird bei der Frau im Gelbkörper, während einer Schwangerschaft in der Plazenta, bei den Männern in den Gonaden und bei beiden Geschlechtern in geringen Mengen in der » Nebennierenrinde gebildet.

Prophylaxe

vorbeugende Maßnahme, Vorbeugung.

Pseudogynäkomastie

Man spricht von Pseudogynäkomastie oder » Lipomastie, wenn die weibliche Brustbildung beim Mann ausschließlich aus Fettgewebe besteht und v. a. kein Brustdrüsengewebe (Mammaparenchym) vorhanden ist.

Ptose

Absenkung, Abschlaffung. Eine Brust wird als ptotisch bezeichnet, wenn sie hängt. Unter Mammaptose versteht man also einen Hängebusen.

Rebound

engl. Rückschlag; wenn nach Nasenoperationen zu lange und stark mit Eis gekühlt wird, kann es nach Wegfall der Kühlung zu einem verstärkten Wiederanschwellen kommen. Deswegen sollte die Kühlung nicht übertrieben und der direkte Kontakt der Kühlsubstanz mit der Haut vermieden werden.

Reduktionsplastik

Verkleinerungsoperation der weiblichen Brust; Brustverkleinerung.

Reifenstein-Syndrom

angeborene Chromosomenanomalie, die durch eine partielle » Androgenresistenz gekennzeichnet ist. Trotz normaler Hormonproduktion kann die hormonelle Wirkung aufgrund unzureichend funktionierender Hormonrezeptoren nicht vollständig entfaltet werden.

Rekonvaleszenz

Genesung, Genesungszeit.

Releasing-Faktoren

im » Hypothalamus gebildete Hormone, die die Hormonproduktion in der » Hypophyse steuern.

Resorption

wenn Flüssigkeit, die frei im Gewebe liegt, durch die Gefäßwände hindurch in den Blut- oder Lymphkreislauf gelangt und auf diese Weise abtransportiert wird.

Rezidiv

Ein Rezidiv ist das Wiederauftreten einer Erkrankung (Rückfall) oder einer krankhaften Veränderung nach völliger Symptomfreiheit.

Sedoanalgesie

Dämmerschlaf; Narkoseform, bei welcher der Patient nicht intubiert wird und selbstständig atmet. Durch Gabe von schmerzausschaltenden Medikamenten wird das Operieren möglich gemacht.

sekundäre Geschlechtsmerkmale

Die sekundären Geschlechtsmerkmale entwickeln sich später in der Reifezeit (Pubertät). Beim Mann sind dies Körperbehaarung, Muskelaufbau und Körperfettverteilung, ggf. Adamsapfel.

Sella turcica

» Türkensattel.

Serom

Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe außerhalb der Gefäße.

Sexualhormone

Unter Sexualhormonen versteht man Hormone, die eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung der » Keimdrüsen (Hoden, Eierstöcke), der Ausprägung der » sekundären Geschlechtsmerkmale (Behaarung, Brustbildung, Fettverteilung, Stimmlage) und der Steuerung der Sexualfunktion spielen.

Somatotropin (STH = somatotropes Hormon)

Wachstumshormon; wird in der Hypophyse gebildet und ist für das Körperwachstum und das Wachstum der Organe verantwortlich.

Stroma

gewebespezifisches Bindgewebe, also das Bindegewebe, das gemeinsam mit dem organspezifischen Gewebe (Parenchym) das Organ bildet.

subkutan

unter der Haut gelegen.