MACS-Lifting

von den Belgiern Verpaele und Tonnard erfundene Technik des Face-Liftings, bei welcher durch Setzen von gesteppten Nähten in das » SMAS die Wange nach oben repositioniert und der Hals gestrafft werden kann. Die Technik ist geringinvasiv. MACS steht für „Minimal Access Cranial Suspension“.

MACS-Lifting, extended

erweiterte Form des » MACS-Liftings, bei welcher neben Wange und Hals auch das Mittelgesicht angehoben werden kann.

Magnet-Resonanz-Mammografie (MR-Mammografie)

Untersuchungsmethode der Brust mittels Magnet- Resonanz-Tomografen. Die Trefferquote der MR-Mammografie für Brustkrebs liegt bei nahezu 100 %. In Österreich ist die MR-Mammografie chefarztpflichtig. Eine MR-Mammografie ist vor einer Brustverkleinerung nicht notwendig.

Magnet-Resonanz-Mammographie (MR-Mammographie)

Untersuchungsmethode der Brust mittels Magnet-Resonanz-Tomographen. Die Trefferquote der MR-Mammographie für Brustkrebs liegt bei 90 %. In Österreich ist die MR-Mammographie Chefarzt-pflichtig.

Mamilla

auch Mamille; Brustwarze; korrekte lat. Bezeichnung ist eigentlich „papilla mammaria“.

Mamillen-Areola-Komplex

Brustwarzen-Warzenhof-Bereich.

Mamma

weibliche Brust. Die Brust der Frau besteht aus Drüsenkörper (Glandula mammaria), Fettgewebe, Bindegewebssepten und der Brustwarze (Mamilla; Papilla mammae) einschließlich des Warzenhofs (Areola), dem sog. Mammilla-Areola- Komplex (MAK), liegt auf dem großen Brustmuskel (Pectoralis major) und erstreckt sich von der 2. bis zur 7. Rippe.

Mammakarzinom

= Brustkrebs, » Brustkrebs.

Mammaparenchym

Brustdrüsengewebe.

Mammatubuläre Deformität

angeborene Formanomalie der weiblichen Brust.

mammatubuläre Deformität mit einer alleinigen

Mammografie, konventionell

Röntgenuntersuchung der Brust, die zum Aufspüren bösartiger Geschwülste der Brust dient. Die Trefferquote der konventionellen Mammografie liegt bei einer Tumorgröße ab 5 mm bei 50 %, ab 2 cm bei 80-90%. Vor jeder Brustverkleinerung sollte eine Mammografie durchgeführt werden.

Mammographie, konventionell

Röntgenuntersuchung der Brust, die zum Aufspüren bösartiger Geschwülste der Brust dient. Die Trefferquote der konventionellen Mammographie liegt bei 50 %. Nach einer Brustvergrößerung kann die mammographische Untersuchung problemlos durchgeführt werden.

Marionettenfalten

jene Falten, die von den Mundwinkeln meist vertikal nach unten weisen. Auch Mentolabialfalten genannt.

MASK-Lift

aus dem engl. „mask“ = Maske; die von Tessier Anfang der 1980er Jahre entwickelte und von Krastinova-Lolov 1989 publizierte » subperiostale Technik des Face-Liftings, bei welcher weite Anteile des Gesichts in der subperiostalen Schicht abgehoben und wie eine Maske nach oben versetzt werden.

Mastoid

Warzenfortsatz; im lat. „Prozessus mastoideus“. Diese tastbare, hinter dem äußeren Gehörgang gelegene knöcherne Erhebung dient beim Hals-Lifting der Verankerung des » SMASLappens.

Mastopexie

Straffungsoperation der weiblichen Brust; Bruststraffung.

Maxi-Abdominoplastik

größte Variante der » Bauchdeckenstraffung, der Hautschnitt erstreckt sich von Beckenkamm zu Beckenkamm, der Nabel wird am Ende der Operation neu implantiert, zusätzliche Maßnahmen wie » Raffung der Rektusscheide, Einnäher, Muskeltranslokationen oder begleitende » Fettabsaugung können getroffen werden.

Medi-Abdominoplastik

erweiterte » Mini-Abdominoplastik, bei der der Nabel mitoperiert wird und auch Raffnähte gesetzt werden können. Die Länge des Hautschnitts sollte 20 cm nicht überschreiten.

Mephisto-Phänomen

Mephistopheles, kurz Mephisto, ist der Name des Teufels in der Faust-Thematik. Das Mephisto-Phänomen, oder auch „Mr.-Spock-Phänomen“ genannt, ist eine mögliche Nebenwirkung nach unzureichender Ausschaltung der seitlichen Stirnregion im Zuge einer Behandlung mit Botulinumtoxin, weil es dabei zu einem „teufl isch aussehenden“ Anheben der seitlichen Augenbrauenpartie kommt. Manche PatientInnen wünschen – in abgeschwächter Form – einen solchen Effekt, weil er auch Aufmerksamkeit signalisiert.

Mepiform-Pflaster

mit Silikon beschichtetes Pflaster, das zur Behandlung von » hypertrophen Narben und » Keloiden eingesetzt wird.

Mepiformpflaster

mit Silikon beschichtetes Pflaster, das zur Behandlung von hypertrophen Narben und Narbenkeloiden verwendet wird.

Mesoderm

mittleres Keimblatt. Begriff aus der » Embryologie. In der 3. Schwangerschaftswoche nimmt der menschliche Embryo eine charakteristische Form und Struktur an, die einem dreischichtigen Blatt ähnelt. Das mittlere Blatt sieht aber nicht wie ein Blatt aus, sondern ist eine etwas breitere Gewebeschicht, die den Spalt zwischen äußerem und innerem Keimblatt ausfüllt. Aus dem Mesoderm entstehen in weiterer Folge u. a. Muskelgewebe, der Stützapparat, Blutzellen, Gefäße und Fettzellen. Die » Stammzellen, die 2001 im Fettgewebe entdeckt wurden, nennt man mesenchymale Stammzellen bzw. » ADSC.