traumatisch

verletzend, Trauma.

Triefauge

verstärkte Tränenproduktion, meist durch das Abheben des Unterlids vom Augapfel. Kann eine Nebenwirkung nach Botulinumtoxin-Injektion oder nach Augenlidkorrektur sein, wenn zuviel Haut entfernt wurde oder es durch eine Narbe zu einem Zug des Lids nach unten kommt.

Triplane-Face-Lift

Vorläufertechnik der » Deep-Plane Rhytidectomy, 1984 von Hamra publiziert.

Trommelfell

Membrana tympani; das den äußeren Gehörgang gegen die Paukenhöhle abschließende kollagenfaserige, beidseits von Epithel überzogene „Trommelfell“. Überträgt als Teil des Schallleitungsapparats akustische Schwingungen auf die Gehörknöchelchenkette.

Truthahnhals

Bezeichnung für stark ausgeprägte » Platysma- Stränge am Hals.

Tumeszenz

kommt aus dem lat. „tumescere“ und bedeutet anschwellen. Wird im Zusammenhang mit der Fettabsaugung dazu verwendet, den Zustand der maximalen Gewebesättigung mit der Infiltrationslösung (Tumeszenzlösung) zu beschreiben. Ist keine Operationsmethode, es gibt daher auch keine Tumeszenzmethode (wird oft in der Boulevardpresse fälschlich verwendet).

Tummy tuck

neben „abdominoplasty“ im englischen Sprachraum gebräuchlicher Ausdruck für » Bauchdeckenstraffung.

Tunneltechnik

Die Tunneltechnik wird zur Injektion von eher zähflüssigen, » biphasischen Fillern verwendet. Dabei wird die Nadel parallel zur Hautoberfläche vorgeschoben und dadurch im Gewebe ein tunnelförmiger Hohlraum geschaffen, in den dann der Filler beim Zurückziehen der Nadel injiziert wird.

Türkensattel

= lat. Sella turcica; knöcherne Struktur der Schädelbasis, die einem Kamelsattel ähnelt. Die » Hypophyse liegt eingebettet im Türkensattel.

U-Naht

U-förmige Naht, die in der Nasenchirurgie zur Formung und/oder Stabilisierung des knorpeligen Nasenskeletts eingesetzt wird.

umbilikale Translokation

Bestandteil der » Maxi-Abdominoplastik (klassische Abdominoplastik), bei welcher der Nabel aus seiner ursprünglichen Position in der Bauchhaut herausgelöst wird und am Ende der OP, auf gleicher Höhe, wieder in die Bauchhaut eingesetzt wird.

V-Y-Plastik

kleiner plastisch-chirurgischer Eingriff, mit dem Gewebeanteile verlagert werden können. Bei der Ohrkorrektur wird eine umgekehrte V-Y-Plastik durchgeführt, um abstehende Ohrläppchen anzulegen.

V-Zone

v-förmige Linie, die den Ursprung des paarig angelegten » Musculus gluteus maximus markiert.

Vagina

Syn. Kolpos; die weiblich Scheide; etwa 10 cm langes, eine Muskelschicht aufweisendes, sehr dehnbares, senkrecht stehendes, abgeplattetes Rohr zwischen Mastdarm und Harnblase liegend.

Vena basilica

Vene, die vom Handrücken über die Ellenbeuge zur Bizepsfurche zieht, wo sie in den Hiatus basilicus und in eine der beiden Venae brachiales mündet. Sie befindet sich bei der Oberarmstraffung im Operationsgebiet, es muss darauf geachtet werden, dass sie nicht verletzt wird.

Vena saphena magna

auch „große Rosenvene“ genannt; große oberflächliche Vene an der unteren Extremität. Sie befindet sich bei der Oberarmstraffung im Operationsgebiet, es muss darauf geachtet werden, dass sie nicht verletzt wird.

Vibrationsassistierte Fettabsaugung nach Malakh

besonders gewebeschonende Methode der Fettabsaugung, bei welcher die Kanüle dreidimensional rotiert.

viral

von einem Virus herrührend, durch ein Virus verursacht.

Virostatika

Medikament zur Behandlung von Virus-Infektionen.

viskoelastisch

beschreibt die Eigenschaften von » Hyaluronsäure als eine Mischung aus viskos und elastisch.

Viskosität

Viskosität ist ein Maß für die Zähflüssigkeit einer Flüssigkeit.

Volumetrisches Face-Lifting

moderner Aspekt der Face-Lifting-Chirurgie, bei welcher angestrebt wird, neben Repositionierungen und Straffungen auch eine Volumenkorrektur durchzuführen. Dies geschieht entweder durch Einbringen von Eigenfett oder durch Doppelungen von Gewebeanteilen im Rahmen einer Face-Lifting- Operation.

Vulva

lat. Pudendum femininum; „Scham“, das äußere » Genital; mit Venushügel (Mons pubis), äußeren und inneren Schamlippen (Labia majora und minora pudendi), Klitoris (Clitoris), Scheideneingang (Vestibulum vaginae) und äußerer Harnröhre (Urethrae externum).

Weichteilmantel, Ummantelung

Im Zusammenhang mit der Augmentationsmastopexie ist mit einem Weichteilmantel jenes Gewebe gemeint, das das Implantat umhüllt. Für ein natürliches Ergebnis muss der Weichteilmantel ausreichend dick und groß sein, damit die Ränder des Implantates nicht erkannt werden.

Wrinkle Serverity Rating Scale (WSRS)

Skala zur Objektivierung der Faltentiefe; man unterscheidet fünf verschiedene Grade.